Sie verwenden einen veralteten Browser

Sie verwenden einen veralteten Browser. Dieser wird durch uns aus Sicherheitsgründen nicht mehr unterstützt. Zu Ihrer eigenen Sicherheit empfehlen wir Ihnen die Verwendung eines modernen Browsers wie Google Chrome, Firefox oder Microsoft Edge.

Wenn der Zahn schmerzt

Zahnarzt macht Untersuchung bei Frau

Für Zahnschmerzen ist meist ein geschädigter oder kranker Zahn verantwortlich. Die Ursachen können aber auch im Ober- oder Unterkiefer oder in der Umgebung des Zahns zu finden sein. Ganz selten sind schmerzende Zähne auch Vorboten eines Herzinfarkts.

Wann schmerzt es?

Zahnschmerzen entstehen immer dann, wenn der Zahnnerv gereizt wird. Anfangs ist es vielleicht nur ein leichtes Ziehen, später kommt der Schmerz dann umso heftiger zurück. Dann sollte ein Zahnarzt aufgesucht werden. Andauernde Schmerzen an den Zähnen weisen darauf hin, dass etwas nicht stimmt. Wenn nicht behandelt wird, kann es sein, dass Zähne absterben oder im schlimmsten Falle der Kieferknochen Schaden nimmt.

Liegen die Zahnhälse frei, können heiße oder kalte Getränke durch die winzigen offenen Kanälchen des Zahnhalses bis zum Zahnnerv vordringen und ihn reizen. Dies äußert sich durch einen leicht ziehenden Schmerz.

Tut es hingegen nur weh, wenn Süßes gegessen wird, könnte das daran liegen, dass der schmerzende Zahn schon an einer Stelle faul ist. Hat die Zahnfäule schon das empfindliche Zahnmark erreicht, in das der Nerv eingebettet ist, beginnt es schmerzhaft zu pochen.

Ist eine Füllung undicht geworden, können Bakterien in die Spalte zwischen Füllmaterial und Zahn rutschen und den Zahnnerv entzünden. Aber auch Hitze und Kälte können durch den Spalt vordringen und dann ebenfalls den Zahnnerv reizen.

Zahnkaries ist die häufigste Zahnerkrankung aller Altersstufen. Karies ist ein begrenzter, von außen beginnender Entmineralisierungsvorgang des Zahnes. Hat die Kariesstelle erst einmal den Zahnschmelz durchbrochen, schreitet sie in die Tiefe der Zahnsubstanz fort.

Bei den einzelnen Kariesstellen wird von einer kariösen Läsion gesprochen. Diese Läsion entsteht immer unter einem bakteriellen Belag, der sogenannten Plaque. Dort wird Zucker aus der Nahrung durch die Bakterien zu sauren Stoffwechselprodukten vergoren. Diese demineralisieren das Dentin.

Nur bei der anfänglichen Schmelzläsion, die noch nicht schmerzhaft sein muss, kann der Prozess der Demineralisierung noch unterbrochen werden. Dies kann geschehen, wenn der Betroffene nichts Süßes zwischen den Mahlzeiten mehr isst oder sich nach jeder Mahlzeit die Zähne regelmäßig und gründlich reinigt und so keine Plaque mehr aufkommen lässt.

Bei einer zu spät behandelten oder unentdeckten Karies breiten sich die Bakterien bis zum Zahnnerv aus und schädigen diesen. Durch die Schwellung im Zahnmark entsteht zudem ein erhöhter Druck auf den Nerv. Die Folge ist ein dauerhafter, pulsierender Schmerz.

Im schlimmsten Fall kann der Nerv absterben. Dann lassen die Schmerzen zwar nach, die Entzündung kann aber bis zur Wurzelspitze und zum Kieferknochen vorschreiten.

In diesem Stadium reagiert der Zahn auch schmerzhaft auf Druck von oben, zum Beispiel beim Kauen. Zahnschmerzen durch bakterielle Zahnwurzelentzündung entstehen aber auch in seltenen Fällen durch Verletzungen des Kieferknochens oder nach fehlgeschlagenen Wurzelkanalbehandlungen.

Die Entzündung im Mund

Eine Zahnwurzelentzündung kann sich auf das umliegende Weichgewebe und den Kieferknochen ausbreiten und dort eitrige Abszesse bilden. Dicke, überwärmte Schwellungen und anhaltende Zahnschmerzen sind hierfür typische Anzeichen.

Greift die Zahnfleischentzündung mit der Zeit auf Wurzelhaut und Kieferknochen über, entsteht eine Parodontitis. Gebräuchlicher, aber falsch, ist der Ausdruck Parodontose - für das entzündliche Leiden ist die Bezeichnung Parodontitis zutreffender (die Endung -itis steht für Entzündung).

Nach dem 35. bis 40. Lebensjahr gehen weit mehr Zähne durch Parodontitis verloren als durch Karies. Lange Jahre kann es beim Infekt des Zahnfleischkragens bleiben, ohne dass der zahntragende Knochen, der so genannte Alveolarknochen, geschädigt wird.

Doch irgendwann einmal führen die entzündlichen Prozesse zu einer schweren Störung zwischen Knochenaufbau und Knochenabbau. Der Alveolarknochen kann dadurch schwinden und kann dann den Zahn nicht mehr halten. Der Zahn lockert sich und fällt schließlich aus.

Bei einer fortschreitenden Parodontitis kann allerdings auch das Zahnfleisch schrumpfen und der Zahnhals bloßgelegt werden, der Zahn erscheint dann länger. Grundsätzlich gilt: Karies und Parodontitis werden nicht von allein besser, sie müssen vom Zahnarzt behandelt werden.

Soforthilfe bei Zahnschmerzen

Meist treten Zahnschmerzen genau dann auf, wenn sie am wenigsten gebraucht werden, also kurz vor einem Urlaub oder an einem Wochenende. Das ist natürlich Zufall.

Aber nicht immer gehen die Schmerzen von den Zähnen aus. Die Zahnwurzeln im Oberkiefer besitzen eine Verbindung zu den Kieferhöhlen, so dass empfindliche Menschen bereits bei einer leichten Erkältung ein schmerzendes Druckgefühl an den Zähnen verspüren.

Diese Zahnschmerzen können durch Kühlung gelindert werden. Hierfür eignen sich Kältepads oder Eisbeutel, die von außen auf die Wangenpartie gelegt werden. Um Erfrierungen der Haut zu vermeiden, wird der gefrorene Beutel in ein Baumwolltuch eingeschlagen.

Zahnschmerzen haben die Eigenschaft, sich bei Bewegung zu verstärken. Sport ist daher einzuschränken beziehungsweise bis zum Besuch beim Zahnarzt ganz zu lassen. Raucher sollten das Rauchen einschränken, da die im Zigarettenrauch enthaltenen Stoffe die freiliegenden Nerven zusätzlich reizen.

Bis zum Zahnarzttermin können auch Schmerzmittel aus der Apotheke hilfreich sein. Gegen Zahnschmerzen wirken beispielsweise Acetylsalicylsäure (ASS), Paracetamol oder Ibuprofen. Wer allerdings kurz vor einer Zahn-OP steht, sollte auf ASS verzichten, da dieser Wirkstoff das Blut verdünnt. Wunden bluten daher länger oder leichter.

Paracetamol hemmt die Schmerzempfindung und senkt Fieber. Gut wirksam gegen Kopfschmerzen, ist Paracetamol gegen Zahnschmerzen nur bedingt empfehlenswert, da die Entzündungshemmung geringer ausfällt als bei ASS. Kurzzeitig können sogar Schwangere Paracetamol einnehmen.

Ibuprofen dämpft Entzündungen, stillt den Schmerz und senkt Fieber. Bei Zahnschmerzen ist dieses zu den sogenannten Nicht-Steroidalen-Antirheumatika (NSAR) zählende Schmerzmittel eine gute Wahl, besonders nach Operationen.

Ein altes Hausmittel sind Gewürznelken, die man zum Beispiel in einem größeren Kariesloch platziert. Zu den eher kuriosen Rezepten gehören Wirsingblätter, die mit einer Teigrolle weich gerollt, in einen Lappen eingewickelt und auf die schmerzende Wange gedrückt werden.

Bildquelle lenets_tan/stock.adobe.com

SSL
Verschlüsselung
Ihre Daten
sind sicher
Das ganze
Apothekensortiment
Modernes &
einfaches Bezahlen

Ihre Vorteile

  • Online bestellen & einfach bezahlen
  • Beste Beratung Ihrer Apotheke

Wir sind für Sie da

Wir sind für Sie da
Über die Kooperation
Informationen
Rechtl. Informationen der Apotheke
Rechtl. Informationen des Portalbetreibers

Pflichtinformationen

Bei Arzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke.

Bei Tierarzneimitteln: Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Tierärztin, Ihren Tierarzt oder in Ihrer Apotheke.

1 UVP ist die unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers. AVP ist der für den Fall der Abgabe von nicht verschreibungspflichtigen Arzneimitteln zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse vom pharmazeutischen Unternehmer zum Zwecke der Abrechnung der Apotheken mit den Krankenkassen gegenüber der Informationsstelle für Arzneispezialitäten GmbH angegebene einheitliche Produktabgabepreis im Sinne des § 78 Abs. 3 AMG, der von der Krankenkasse im Ausnahmefall abzüglich 5 % an die Apotheke erstattet wird.

3 Preise inkl. MwSt.

4 Preis solange der Vorrat reicht

5 Sparpotential gegenüber der unverbindlichen Preisempfehlung des Herstellers (UVP) oder der unverbindlichen Herstellermeldung des Apothekenverkaufspreises (AVP) an die Informationsstelle für Arzneispezialitäten (IFA GmbH) / nur bei rezeptfreien Produkten außer Büchern.

6 Der hier vorliegende Artikel kann in der Regel innerhalb eines Werktages bereitgestellt werden oder ist - sofern entsprechend gekennzeichnet- sofort verfügbar zu den Öffnungszeiten. In Ihrem Warenkorb erfahren Sie, ob Ihnen die Apotheke weitere Details über den Zeitpunkt der Artikelbereitstellung angegeben hat. Bei Bedarf kontaktieren Sie für weitere Informationen bitte Ihre Apotheke.

8 Sollte eine Bestellung während des Notdienstes abgeholt werden, fällt zusätzlich eine Notdienstgebühr von 2,50€ an, die bei Abholung vor Ort in der Apotheke beglichen werden muss.

Login Apotheke
×

Geben Sie Ihrer Seite Farbe

Hier können Sie die einzelnen Farbvarianten testen und im Anschluss die Werte kopieren und im Apothekenbackend hinterlegen.

kopiert
Mit Klick auf dieses Symbol kopieren Sie den Wert in Ihre Zwischenablage.
Apotheken-Backend öffnen
Anmelden
Registrieren

Registrieren Sie sich jetzt und sichern Sie sich 10% Rabatt-Code auf Ihre nächste Bestellung. Mit einem Benutzerkonto werden Sie schneller durch den Bestellvorgang geführt und können Ihren bisherigen Bestellablauf verfolgen.

Registrieren

Warenkorb Vorschau
Der Warenkorb ist noch leer.
Rezept einlösen
  • Einzelpreis

    Gesamtpreis

     × 

Gutschein Einlösen

Hinzugefügtes Rezept:
Produktverfügbarkeit wird erst nach Bestellung geprüft. Der Preis wird bei Abholung oder Lieferung berechnet.

Zwischensumme
Gutschein
inkl. MwSt. (19.00 %)
Gesamtpreis

Preise inkl. MwSt. zzgl. Versand

Aktuelle Aktionen

Unsere Bestseller

Kontaktieren Sie uns

*Kosten von Rezept-Artikeln können nicht berücksichtigt werden.

**Sie erhalten einmalig den ausgewiesenen prozentualen Rabatt auf den günstigsten Artikel in Ihrem Warenkorb. Ausgeschlossen bereits reduzierte oder sortimentsfremde Artikel, Aktionsware, rezeptpflichtige Artikel und Bücher. Aktionszeitraum 16.12. – 27.12.2024

Extra Rabatt auf den günstigsten Artikel in Ihrem Warenkorb*

15% sparen
16.12. – 27.12.2024
kopiert
24VKF152

* Sie erhalten einmalig den ausgewiesenen prozentualen Rabatt auf den günstigsten Artikel in Ihrem Warenkorb. Ausgeschlossen bereits reduzierte oder sortimentsfremde Artikel, Aktionsware, rezeptpflichtige Artikel und Bücher.

St.Wendelin Apotheke

Luitpoldstr. 98
76770 Hatzenbühl

Ihre Apotheke in Hatzenbühl

St.Wendelin Apotheke Luitpoldstr. 98
76770 Hatzenbühl

Telefon 072758621

Lieferung per Botendienst
Sicher einkaufen & bezahlen
Qualität aus der Apotheke vor Ort

Unsere Öffnungszeiten

Mo 08:30 - 12:30 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr
Di 08:30 - 12:30 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr
Mi 08:30 - 12:30 Uhr
Do 08:30 - 12:30 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr
Fr 08:30 - 12:30 Uhr & 14:30 - 18:00 Uhr
Sa 08:30 - 12:30 Uhr
So geschlossen

St.Wendelin Apotheke

Luitpoldstr. 98
76770 Hatzenbühl

So finden Sie uns

Hier binden wir je Apotheke einen Contentteil ein. Auf dieser Seite, die per Offcanvas ausgegeben wird, können Apotheken ihren individuellen Text eingeben, um den Kunden zu erkläören, wie man sie am besten findet.

Generell können hier auch Bilder platziert werden, um die ein oder andere Visualisierung anzubieten.

Die Regel:
Wenn eine Apotheke einen Text hinterlegt soll der Link dazu ausgegeben werden. Wenn kein Text hinterlegt wurde entsprechend nicht.

Unsere Schwerpunkte

Über unsere Apotheke

Unsere Notdienst-Termine

Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Leistungen

24.04.2020 – 25.04.2020

Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

24.04.2020 – 25.04.2020

Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

24.04.2020 – 25.04.2020

Zwischen 09.00 und 09.00 Uhr des Folgetags

Über unsere Apotheke
Laden...